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Pferde

Thermographie

Thermobild.heic
Zertifikat Thermographie.jpeg

Jeder Organismus strahlt Wärme ab. Die Wärmebildkamera kann diese Abstrahlung messen und bildlich wiedergeben. So wird dargestellt ob bestimmte Bereiche des Organismus vermehrt Wärme abgeben oder zum Beispiel durch verminderte Durchblutung, auch kälter erscheinen. Sie ist eine Methode zuverlässig, nicht-invasiv und damit stressfrei sowie deutlich kostengünstiger als die Szintigraphie, Problemstellen im Organismus darzustellen.

Lahmheitsdiagnose:

Besonders bei Lahmheiten, bei denen sich die Lokalisation der Ursache schwierig gestaltet und eine aufwendige Lahmheitsdiagnostik notwendig würde, kann sie helfen den Ort der Ursache einzugrenzen und somit weiterführende Untersuchungen zielgerichtet durchzuführen. Auch die genaue Lokalisation eines Hufgeschwüres ist möglich, um eine schnelle Eröffnung des Abszesse an der richtigen Stelle zu ermöglichen.

Prophylaxe:

Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Prophylaxe. So können schon kleine Wärmeveränderungen an den Muskeln und Sehnen, zum Beispiel am Ende einer langen Turniersaison oder nach starken Belastungen, die noch nicht zu Veränderungen im Gangbild führen, aufgedeckt und im Anschluss schnell und zielgerichtet behandelt werden, bevor größerer Schaden entsteht.

Therapiekontrollen:

Im Laufe oder nach Abschluss einer Behandlung sind Kontrollmessungen eine weitere sinnvolle Ergänzung zur Gesunderhaltung ihres Tieres.

Sattelkontrolle:

Als viertes Einsatzgebiet kommt die Thermographie bei der Sattelanpassung und -überprüfung in Frage. Punktuelle Druckstellen können schnell aufgedeckt und im Anschluss durch den Sattler korrigiert werden.

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